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Ein Schumann-Medaillon

für Schmorsdorf

(Foto: (c) Jutta Tronicke)
(Foto: (c) Jutta Tronicke)

Anlässlich des  200. Geburtstages von Clara Schumann erlebte Schmorsdorf im Rietzschel-Hof am 28. September eine bewegende Veranstaltung des Heimatvereins Maxen e.V. mit einer Lesung aus  heimlichen Liebesbriefen von Clara und Robert bis 1840 und Kompositionen des Paares von der "Träumerei" bis "Mein Stern". Das Konzert reihte sich ein in eine Vielzahl von Aktivitäten, die dort seit der Eröffnung des Lindenmuseums "Clara Schumann" stattfanden. Über das Schumann-Netzwerk in Bonn, das über die zahlreichen Wirkungsstätten von Clara und Robert Schumann,  Veranstaltungen und Publikationen informiert, erfuhr auch der schwedische Schumann-Liebhaber Lennart Wallin von Maxen und Schmorsdorf.  Er bedankte sich nach seinem Besuch begeistert für "das Bewegendste und Freundlichste",  was er seit langem erleben konnte. 

Zu den Gästen des Konzerts gehörte auch Anita Brückner vom Vorstand des Sächsischen Vocalensembles e.V.  Ihrer Idee und Konzeption ist der Schumann-Gedenkweg zu verdanken, der seit 2012 neun Orte in der Umgebung Dresdens verbindet, die auf biografische oder musikalische  Ereignisse der beiden Musiker hinweisen.   Die künstlerische Umsetzung der kleinen, individuell gestalteten Medaillons liegt in den Händen des Dresdner Malers, Grafikers und Architekten Einhart Grotegut. Sie erinnern bereits am Palais Großer Garten, Coselpalais, Hotel des Saxe, Schloss Pillnitz und am Wieck-Haus in Loschwitz ebenso wie im Park von Schloss Weesenstein, am Schloss Maxen, der Kirche zu Kreischa oder an der Hirschbachmühle an das Wirken von Clara und Robert in ihrer Dresdner Zeit. Das 10. und letzte Medaillon auf diesem Schumann-Gedenkweg soll nun im September 2020 in Schmorsdorf angebracht werden.

Für die Herstellung und Anbringung dieses letzten Medaillons in Schmorsdorf wird um wohlwollende Unterstützung gebeten. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt.

 

Kontoinhaber: Sächsisches Vocalensemble e.V. 

IBAN: DE27 8505 0300 3120 0662 13

Verwendungszweck: Gedenkweg

 

Übersteigen die Spenden den erforderlichen Betrag für das Medaillon, werden nicht verbrauchte Mittel in die Herausgabe einer Publikation fließen, die das Gedenken an die Schumanns mit Wanderwegen zu den Orten ihres Wirkens verbindet.  

 

(Text und Foto:  Jutta Tronicke)